Schutz vor Naturgefahren
Die Regierung schafft Grundvoraussetzungen für den Schutz vor Naturgefahren.
Stand der Umsetzung der Strategie 2021
Die Naturgefahrenkarte wird laufend an geänderte Verhältnisse und neue Erkenntnisse angepasst, insbesondere auch nach der Umsetzung von Hochwasserschutzprojekten. An Kantonsgewässer sind derzeit verschiedene Hochwasserschutzprojekte in Planung. Teilweise ist die Projektierung bereits weit fortgeschritten. Insgesamt sind die Personalressourcen im Amt für Wasser und Energie nicht ausreichend, um auf Seite Kanton als Bauherr alle Projekte in der erforderlichen Qualität zu leiten. Ganz besonders gilt dies für die Umsetzungsphase. Das Bau- und Umweltdepartement wird die erforderlichen Ressourcen im Budgetprozess und in den Botschaften zu Kantonsratsbeschlüssen beantragen. Gegebenenfalls muss die die Weiterführung einzelner Projekte sistiert werden.
Naturgefahren früher und heute
Naturgefahren bedrohen uns seit jeher. Doch gerade unsere jahrhundertelangen Anstrengungen, diese Gefahren durch mehr oder weniger umfangreiche Schutzbauten abzuwenden, haben in weiten Landesteilen die wirtschaftliche Entwicklung geprägt – oder überhaupt erst ermöglicht.
Die grossen Schadenereignisse der vergangenen Jahrzehnte haben gezeigt, dass wir neue Lösungen zu unserem Schutz finden müssen. Denn sowohl unsere Schutzansprüche als auch das Schadenpotenzial der Naturgefahren steigen rasch an. Auf Dauer wird es nicht mehr genügen, Gefahren nur mit Schutzbauten zu begegnen.
Unsere grossräumige Planung wird sich wieder vermehrt den natürlichen Gegebenheiten anpassen müssen. Die frühere Richt- und Nutzungsplanung hat die Natur nur lückenhaft berücksichtigt. Insbesondere, weil Grundlagen für ihre Beurteilung weitgehend fehlten.
Wie gehen wir im Kanton mit Naturgefahren um? Das lesen Sie im Leitfaden für Vorsorge und Schutz.